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Ackermann, Ernst Wilhelm.
Aus dem poetischen Nachlasse von Ernst Wilhelm Ackermann mit einem Vorworte vom Geheimen Rathe Dr. Ernst Raupach. Herausgegeben vom Vater des Verewigten.
Leipzig,,
Gebrüder Reichenbach
1848..
Gr-8°. XVI, 544 S..
Halblederband d.Zt. mit Rückenvergoldung. Ecken etwas bestoßen, leicht berieben.
0 €
Erste Ausgabe (Goedeke NF1, 131,3 [1. u. 2. können unmöglich von Ackermann stammen]; Kosch 1,17). - Etwas stockfleckig. A.d. Vorsatz ein handschriftl. Gedicht auf den Verstorbenen von seinem Vater.
E.W.Ackermann (Königsberg 1821 – 1846 Neapel) starb jung an einem Nervenfieber, ehe sein Talent sich ausbilden konnte. Aus seinem Werk, von dem nichts während seines Lebens veröffentlicht wurde, spricht „die Unbedingtheit eines jungen Menschen, dessen Entwicklung ein früher Tod abschnitt.“ (P.Requadt. Hölderlin im Vormärz. Über E.W.A. In: Hölderlin-Jahrbuch. 12.Bd. S.250). „Literarisch orientierte sich Ackermann an der Romantik und vor allem an HÖLDERLIN, dessen "Tod des Empedokles" thematisches Vorbild für seine lyrische Gestaltung ekstatischer Todessehnsucht war.“ (Killy 1, 41). Auf die, die ihn näher kannten, hat er tiefen, erschreckenden Eindruck gemacht. JACOB BURCKHARDT bezeichnete ihn als „von wahrhaft göttlichem Geschlecht“ und war sicher: „Wir werden einmal erzählen, daß wir ihn gekannt haben.“ Aber auch, er habe ihn „nicht eigentlich lieb gehabt ... dafür war er mir zu gewaltig, zu sehr außer aller Linie“ (zit. nach Requadt). „Mein Glück wie mein Unglück liegt nicht in der Einseitigkeit, sondern in der die Lebenseinheit gefährdenden Offenheit für Alles.“ (Ackermann S.497).
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